Die Informationen auf dieser Webseite
ersetzen nicht das persönliche Gespräch mit einem Neurologen. Wenden Sie sich
zur Diagnose und Behandlung immer auch an einen Arzt.
Der Essentielle Tremor (ET) ist eine Bewegungsstörung, die
sich üblicherweise durch ein Zittern in den Händen zeigt. Es können aber auch
Kopf, Stimme und Beine betroffen sein - letztendlich alles, was durch Muskeln
gesteuert wird.
Der Essentielle Tremor ist keine lebensbedrohliche Erkrankung, verändert aber
das Leben der Betroffenen grundlegend.
Der Essentielle Tremor ist die häufigste der mehr als 20 unterschiedlichen
Tremorarten. In der Altersgruppe über 40 Jahren kann jeder zwanzigste, in der
Altersgruppe über 65 gar jeder fünfte davon betroffen sein. Die Erkrankung kann
in jedem Lebensalter einsetzen.
Symptome
Patienten, die an einem Essentiellen Tremor erkrankt sind, leiden an einem
rhythmischen Schütteln/Zittern, das bei bestimmten Bewegungen auftritt. Die
Kontrolle über den Körper geht verloren. Der Essentielle Tremor wird
fälschlicherweise häufig als Parkinson-Syndrom diagnostiziert oder gar mit der
Psyche in Verbindung gebracht.
Zwei Tremorarten werden unterschieden:
Bei den meisten Betroffenen tritt der Essentielle Tremor sowohl als Haltetremor
als auch als Intentionstremor auf.
Ursachen und Risikofaktoren
Ursache des Essentiellen Tremors ist eine Störung der Kommunikation zwischen
bestimmten Abschnitten des Gehirns wie dem Kleinhirn, dem Thalamus und dem
Hirnstamm. Die genaue Ursache dieser Störung ist unbekannt. Zwar ist die
Erkrankung bei manchen Betroffenen erblich bedingt, doch können auch Personen
ohne familiäre Vorbelastungen einen Essentiellen Tremor entwickeln.
Quellenangaben
What is Essential Tremor? Artikel (in englischer Sprache) auf der Website
www.essentialtremor.org
Der ICD-Code der Weltgesundheitsorganisation für den Essentiellen Tremor lautet G25.0